Endlich! Aus den Niederungen des Punkrock in die Gefilde der Hochkultur.
Am 02.04. zeige ich meine Gemälde in der Kölner Galerie Frei. Insbesondere bei den Arbeiten zum Album „Die dunkle Seite der Macht“ sind viele Arbeiten entstanden, einiges geht bis ins Jahr 1992 zurück.
Ausstellungseröffnung ist um 18 Uhr. Wenn Ihr nett seid, packe ich zu dem Anlass auch noch meine Gitarre aus. Prost!
VERNISSAGE: SAMSTAG, 2. APRIL, 18-22.30 UHR
AUSSTELLUNG: 3. APRIL – 24. APRIL, MITTWOCH BIS SONNTAG VON 16-21 UHR UND NACH ABSPRACHE
Galerie Frei
Luxemburger Str. 216
50937 Köln (Sülz)
Tel. 0221 4231023
U-Bahn Linie 18 Haltestelle Arnulfstr.
PRESSETEXT:
Robert Drakogiannakis ist manchen als lautstarker Kopf der Kölner Indie-Punk-Band Angelika Express ein Begriff. Seit einer Dekade schlägt er in dieser Funktion allerlei querulante Haken, zuletzt z.B. mit der Propagierung einer “Angelika Aktie” (inklusive Interview in der ZDF-heute-Sendung) oder Pamphleten zur Abschaffung der Kulturindustrie (in der TAZ).
Bislang weniger bekannt sind Drakogiannakis’ lässig-expressive Malereien, die er auch für seine Plattencover und Internetaktionen anfertigt. Eine Auswahl dieser Arbeiten von 1992 bis heute wird nun in der Galerie Frei zum ersten Mal ausgestellt.
Während Drakogiannakis’ launische Songtexte die Abgründe des Alltäglichen ironisch ausloten, werden seine Bildwelten bisweilen von fabulösen, tierhaften Zwischenwesen bevölkert. Die Vorliebe für aggressiv gemalte Grotesken erinnern bisweilen an das Köln der 80er, als Punk-Spirit und Malerei durch die “Mühlheimer Freiheit” spektakulär gemeinsame Sache machten.
Motive aus Albtraum, Medien und Märchen werden von Drakogiannakis mal delikat und anspielungsreich, mal deftig und mit rüden Farbattacken ausgebreitet. Witz, Ironie und Sarkasmus sind dabei ähnlich prominent wie in seinen Songs.
Zur Vernissage am 02.04. wird es sich der Künstler wohl nicht nehmen lassen, einige von diesen zum Besten zu geben.