Hände hoch EP (2010)


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Alle Songs wurden zwischen Sommer 2009 und Frühling 2010 aufgenommen. Die EP existiert in physischer Form nur als streng limitierte CD-Sonderedition von 100 Stück, die selbstverständlich bereits vergriffen ist.

Der Titelsong HÄNDE HOCH entwickelte sich im Lauf der Jahre zum hymnischsten Schenkelklopfer unserer Konzertreisen. Liegt wahrscheinlich am gröl-seligen NaNa-Chor und der halbkriminellen Attitüde, sowie an Danis markerschütterndem Stylophon-Einsatz. Hier nun die mittlerweile dritte Inkarnation dieses Liedes, welches bereits vor Jahren unter den Titeln „Cocktail für eine Leiche“ und „Phantome“ in eher lockig-flockigen Versionen kursierte.

WENIGER NICHT MEHR: Dieses Beschwerdelied, welches sich in die eher zackig-wavige Tradition des angelikanischen Schaffens einreiht, lamentiert über die sorgenverfaltete Beschwerlichkeit des bitteren Erdendaseins. Da müsste man eigentlich aus Rache kriminell werden. Passt daher inhaltlich ganz gut zum Titelsong, gell?

SEX IS MY RELIGION: Das musste mal gesagt werden, und damit auch die der englischen Sprache nicht mächtigen Katholiken alle aus vollster Brust mitsingen können, am Schluss nochmal schön auf Teutsch. Für gläubige Skinheads wurden an strategischen Stellen in diesem nach Schema F2 aus irgendwelchen T-Rex Splittern zusammengeglitterten Liedkonstrukt diverse „Oi“-Rufe deponiert.

VIDEO GIRLFRIEND: Schönes Mädchen aus dem verpixelten RGB-Popwunderland, für dich ist dieses Lied. Die smarten Backingvocals wurden mit schmissiger Geschmeidigkeit gesungen von Annick Manoukian.

ZEITMASCHINE: Meine 3 Lieblingsthemen: Zeitreisen, Popmusik und kaputte Beziehungen. Der Song hat extra einen Synthesizer eingebaut, um den futuristischen Aspekt dieses ansonsten so brav geschusterten Gitarrenklampfliedes wenigstens ein klein wenig rauszukitzeln. Featuring Bassmädchen Dani mit mehreren Spuren charmanten Chorgesanges.

H?nde hoch-EP limitierte SondereditionDie auf 100 Stück limitierte CD Sonderedition ist leider vergriffen.

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Probehören: 5 neue Mixe für die „Hände hoch“ EP

Tja, nun sind also in der Tat 5 Mixe für die kommende EP fertig. In diesem psychedlischen YouTube Clip könnt Ihr darüber meditieren. Leider ist die YouTube-Soundqualität nicht die hübscheste. Auf High Fidelity müsst Ihr also noch etwas warten.

Der Titeltrack „Hände hoch“ ist nun tatsächlich das dritte Mal aufs Korn genommen worden. Zuerst als verschrammelte Akkustik Version auf „Alltag für Alle“ unter dem Titel „Cocktail für eine Leiche“, später als folk-rockiges „Phantome“ auf der gleichnamigen EP.
Bei Live-Gigs hat sich der Song jedoch mittlerweile dermaßen verselbstständigt, dass einfach eine weitere Neuinterpretation mit mehr Rock-Power anstand 🙂 Zumal „Hände hoch“ zu einem ganz zentralen Stück für uns geworden ist, denn: „Wir sind Verbrecher von Beruf“ (har har). Featuring Bassmädchen Dani am Stylophon!

Für „Video Girlfriend“ und „Zeitmaschine“ gab es hier und hier bereits trashige Songskizzen. Da könnt Ihr spaßeshalber mal vergleichen, was sich beim Ausproduzieren so getan hat. Bei „Video Girlfriend“ singt übrigens Annick von Les Choc Chocs die höchst geschmeidigen weiblichen Chorstimmen.

Das Wave-poppige „Weniger nicht mehr“ und das Old-English-Glam-Rock mässige „Sex is my Religion“ sind dann zwei neue Songs, die für Angelika Verhältnisse ziemlich speziell sind, sowohl textlich als auch musikalisch. Das passt dann aber auch zur AE-Tradition, bei EPs auch mal in etwas ungewohnte Gewässer zu schippern.

Ich werde mich inhaltlich noch mehr über die Songs auslassen, sobald es ernst wird. Was den offiziellen Release angeht, wird das Ganze natürlich wieder mal recht unorthodox angegangen, wie man es von Angelika Express gewohnt ist… 😉 Mehr in Kürze…

Habe mich übrigens entschlossen, mein Produzenten-Pseudonym von „Tante Angelika“ in „Vodka Onassis“ zu ändern. Einfach weil es so dermaßen Laune macht „Produced and mixed by Vodka Onassis“ in die liner-notes schreiben zu können!