OUT NOW – LETZTE KRAFT VORAUS!

Angelika Album Nr. 8: 15 Songs über die Möglichkeit von Rebellion. Herzblut, Verzweiflung, gute Laune. Umhüllt von einem mega-aufwändigen Cover-Artwork.

Die Stargäste: Die wunderbare Suzie Kerstgens von Klee. Der unglaubliche Jörkk Mechenbier von Love A. Der legendäre Frank Spilker ehrt uns mit einem Cameo.

Campino (Die Toten Hosen): „Ein tolles Album! Hohes Tempo, gewaltige Energie, schöne Melodien und jede Menge Texte zum Mitsingen. Nach dem Dom der zweite Grund, vielleicht auch einmal nach Köln zu fahren?“

Ingo Donot (Donots): „Alles kann, alles muss. Schnottige Texte, sympathische Mittelfingerei, clevere Melodien, Chöre, eine geschmackvolle Gästeliste und alles dabei dann so dermaßen knackig und eingängig, dass hier weder die D-Punker noch die Indie-Popper meckern können.“

Laut.de: Punks not dead.

Plattentests: ‚Letzte Kraft voraus‘ zählt zum Unterhaltsamsten, was in deutschen Indie-Landen passieren kann.

MusikBlogSoviel ‚Letzte Kraft Voraus‘, wie sie die Indie-Größen von Angelika Express hier zusammenkratzen, generieren viele Bands nicht einmal unter Volllast.

Sounds & Books‚Letzte Kraft voraus‘ ist das Winteralbum des Jahres 2017, ein Muss für Indie-Punk-Liebhaber.

INTROIndie-Hits mit Witz und Haltung

DELUXE LIMITED EDITION
Rotes Vinyl im Gatefold / streng limitiert auf 300 / Bonus-10-Inch: 6 Angelika Hits neu gemastert plus 2 unveröffentlichte Songs / handsigniert und nummeriert / großes Booklet / mit CD und Download-Card

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Das Video zur Single VINYLBETON feat. Jörkk Mechenbier (Love A):

Das Video zum Anti-Heimatlied GEBOREN IN DER BRD:

Das Video zum Titelsong:

Blick ins großformatige Booklet:

TRACKLIST

01. GEH GEGEN DEN RHYTHMUS: Ein Aufruf zur Verweigerung von Alternativlosigkeit.

02. LETZTE KRAFT VORAUS: Ermutigungs-Song zur bewaffneten Flucht aus dem marktliberalen Zombie-Zirkus.

03. VINYLBETON FEAT. JÖRKK MECHENBIER: Über die widersprüchliche Rolle des Musikers in der Gesellschaft.

04. GEBOREN IN DER BRD: Anti-Heimatlied über das Gefühl der Verlorenheit auf einem Autohof irgendwo in NRW.

05. AM LETZTEN DONNERSTAG IM MAI FEAT. SUZIE KERSTGENS: Ein Feelgood-Song übers Abhängen am Kölner Rheinufer, mit melancholischem Twist.

06. EIN JAHR: Der Typ aus „Geh doch nach Berlin“ kommt in sein altes Kaff zurück, wo jetzt alles ganz anders ist.

07. SCHÖNHEIT ODER MUT: Ermahnungs-Lied für Leute, die sich ihre Abgeschlafftheit schönreden.

08. WIR KOMMEN WIEDER: Über die schicksalhafte Unzerstörbarkeit des Widerstandes.

09. COMEBACK IM DRECK: Ein Hohelied auf die „dreckigen“ Viertel Kölns und der Welt.

10. KAISER VON KÖLN: Basiert auf einer aufgeschnappten Alltags-Situation am Wiener Platz in Köln Mülheim.

11. JÄGERZAUN: Psychodelisch angehauchtes Beschwerde-Lied über Neo-Biedermaier und moderne Spießer.

12. MISTER FANTASTIK: Über einen Typen, der nicht aus seinen engen Routinen ausbrechen kann und in eine Phantasiewelt flüchtet.

13. AGENTUR: Eine Agentur für schlechten Geschmack und verkommene Umgangsformen hat die Macht übernommen und unterjocht die Bevölkerung mit Spaßterror.

14. AGENTEN: Über asoziale Datenschnüffelei und moderne Verfolgungsparanoia.

15. FÜR PAUL: Kurzer Abschied mit Gitarren.

BONUS 10 Inch (Deluxe Edition only):
1. Geh doch nach Berlin (remastered)
2. Teenage Fanclub Girl (remastered)
3. CDU und Du (erstmals auf Vinyl)
4. Stolz auf alle Deutschen die… (unreleased)
5. Hände hoch (erstmals auf Vinyl)
6. Doktor Negativ (unreleased)
7. Du trinkst zuviel (erstmals auf Vinyl)
8. Ich bin kein Amerikaner – live (neuer Mix)

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Wir gehen auf TOUR – hier alle Termine und Tickets.
Präsentiert von Musikblog und PrettyInNoise

ALKOHOL – Album (2016)

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Text: Linus Volkmann

Angelika Express haben sich noch nie mit der popbranchigen Mittelmäßigkeit aufgehalten. Doch dieses Jahr verlegen die Kölner ihren allgegenwärtigen Ermächtigungseifer auf‘s nächste Level – und präsentieren eine monothematische Platte über das Phänomen des Rauschs. Hochverdichtete Powerpop-Songs über Cocktails, Kurze, Kater, Euphorie und Untergang.

Das Konzept-Album ist der letzte große Monolith in einer immer kleinteiligeren Rockkultur, es besitzt immer etwas Prätentiöses, ja, etwas zutiefst Monströses.

Schade eigentlich. Denn die Idee von einer Platte, die mehr ist, als die Summe der einzelnen Teile, besitzt nach wie vor etwas sehr Reizvolles. Doch wer zur Hölle könnte dieser Nummer zeitgemäß auf die Sprünge helfen?

Willkommen an der Theke am Ende des Regenbogens, willkommen bei Angelika Express und ihrem Konzept „Alkohol“. 15 Stücke zum Thema Trinken. Es geht um den Tag danach („Hang over Annelore“), das Mittendrin („Das Biest ist frei“), die Wehmut („Kohle für Cocktails“) oder auch nur um bis zur funkelnden Essenz eingeschmolzenen Hit-Miniaturen („Elf Kölsch in 11 Sekunden“). Die für die Band typische ironische Brechung wohnt dem Projekt dabei genauso inne, wie einfach der ausagierte Spaß, ganz bewusst das Korsett des gängigen Album-Narrativs zu sprengen.

„Ich hatte mal eine krasse Zeit,“ erzählt Robert, „da war ich wegen Herzschmerz sieben Nächte pro Woche im Kölner Sixpack. Ich kann und will das gar nicht glorifizieren, allerdings habe ich in den Kneipengesprächen sehr viel gelernt. Alkohol ist ein Katalysator, er bringt die geilsten Seiten bei Leuten nach oben oder eben auch ganz fiese Abgründe.“

So ist es auch überhaupt kein Ansinnen, hier eine Ode an den Saufzwang anzubieten. Im Gegenteil, die Spielfläche der Idee lässt viel Tiefschärfe zu. Sie gibt Angelika Express Raum, aus ihrem spöttisch- wie durchgeknallten Blickwinkel ein detailreiches Panorama-Bild zu gestalten. Das Projekt wird so zu einer Mischung aus Hieronymus Bosch und Walt Disney.

Angelika Express haben mit „Alkohol“ ihr Opus Magnum abgeliefert (lies: Prost!). Aufgenommen im eigenen Studio in Köln-Mülheim stellt es eine Wiederauferstehung des Konzept-Album-Prinzips dar – unter den ureigenen Bedingungen der Band. Eine Platte zum Staunen. Doch sobald eingezählt wird, legt sich jenes und wird zu dem, was die Band ohnehin themenübergreifend ausmacht: Pure Energie.

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