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Wie hätten Angelika Express vor 40 Jahren geklungen?

Hätten sie die deutsche Schlagerszene unterwandert? Wäre es ihnen gelungen, an den Prototyp eines Gitarrenverzerrers zu gelangen (damals noch ein geheimes Abfallprodukt aus der Weltraumforschung)? Wir werden es wohl nie mit Sicherheit wissen. Doch eins steht fest, meine Damen und Herren: Folgender Schmachtfetzen wird seinen Weg auf das kommende Angelika-Album machen, welches gerade von führenden Spezialisten entwickelt wird um das moralische Stehvermögen unserer verkommenen Gesellschaft wiederherzustellen.

Hören Sie nun – vorab und exklusiv – einen Ausschnitt des Werkes „Mutti war Berufssoldat“.


Youtube-Link

Das hat gerade noch gefehlt: Neues Angelika Album in der Mache

Um uns herum bricht nicht nur die westliche Welt zusammen, es dringt auch noch übles Rumoren aus den Angelika Studios. Nach Die dunkle Seite der Macht nimmt erneut ein böses Album langsam Gestalt an, erst amorph, dann sich immer konkreter monströs ausformulierend. Eine potentielle Bedrohung für den guten und den schlechten Geschmack sowie für unsere Gesellschaft allgemein? Aber ja!

Erste Songtitel:
„Ich bin das Gesetz“, „Konfliktverkäufer“, „Rekordversuch“, „Liebeslieder gegen die Regierung“, „Du wirst nie mehr auf Partys gehn“, „Mutti war Berufssoldat“, „Vampirella“, „Knochenmann und Diamantenlady (Diskothek auf dem Friedhof)“, „Fabrik der Freiheit“, „Technisch ist das alles kein Problem“, „Euer Winter ist unser Sommer“ sowie „Warum ziehst Du im Sommer schicke Winterstiefel an“.

Wer mehr über diese Umtriebe wissen will, halte gefälligst Augen und Ohren offen! Hier aber schon mal zwei snippets zum reinhören, frisch vom Mischpult.

„Ich bin das Gesetz“ Youtube Link


„Liebeslieder gegen die Regierung“ Youtube Link

The History Of Punk

Im Oktober gibt es die Gelegenheit, neue echte Drakogiannakis-Öl-auf-Leinwand-Schinken unter die Lupe zu nehmen. In der geräumigen Jack in the Box Halle in Köln-Ehrenfeld zeige ich mittlere bis große Formate. Der Ausstellungstitel „The History Of Punk“ hätte natürlich kaum großkotziger sein können, aber wer Angelika Express kennt wird nicht überrascht sein. Es geht bei den Bildern um die Erweiterung des Punkbegriffes, Punk wird in einer Futureworld von bewaffneten Viechern ausgetragen, die magische Zigaretten rauchen. Unten einige der neuen Arbeiten (jeweils klicken für ein hochauflösenderes flickr-Bild).

UND KRACH: Zur Vernissage am 8.10. wird extra eine Band aus dem Boden gestampft, welche ausschließlich instrumental spielt und aus mir, Annick Manoukian von Les Choc Chocs und Angelika-Drummer Valentin besteht. Hier das Stück „The Final Erection“, weitere Songs nach dem Klick.

An den Turntables definieren Stephan „Schorle“ Glietsch und The Human Atombomb den Punkbegriff mit ultrararen Vinylschätzen neu.

Es wird zur Ausstellung einen superschicken, auf 100 Stück limitierten Katalog mit CD geben. Jede Mappe ist aufwändig und in verschiedenen Farbvarianten als Unikat gestaltet: Linolschnitt, Ölfarbe, Acryl auf dicker Buchbinderpappe, signiert, numeriert und datiert. CD mit 5 messerscharfen Instrumentals. 32-seitiges Portfolio auf doppelt gestrichenem Bilderdruckpapier, 300g/qm.
Der Katalog kann auf der Ausstellung für 20,- erworben werden

8.10.-29.10.2011, JACK IN THE BOX-Halle
Gelände ehemaliger Güterbahnhof Ehrenfeld, Vogelsanger Str. 231, 50825 Köln
Öffnungszeiten: Mo-Sa 14-18 Uhr (außer Sa 16.10.)
Eintritt FREI

VERNISSAGE mit Rahmenprogramm: Sa. 8.10.2011, 18-23 Uhr

Held, 2011, Öl/Leinwand, 100 x 70 cm

Enthusiasten, 2011, Öl/Leinwand, 120 x 100 cm

The History Of Punk, 2011; Öl/Leinwand, 100 x 120 cm

Letzte Frage, 2011, Öl/Leinwand, 120 x 100 cm

Invasion, 2011, Öl/Leinwand,  150 x 100 cm

Wächter, 2011, Öl/Leinwand, 100 x 120 cm

Abends, 2011, Öl/Leinwand, 140 x 100 cm

Der JACK IN THE BOX e.V. präsentiert die Ausstellung:
THE HISTORY OF PUNK – Bilder des Angelika Express-Sängers Robert Drakogiannakis

In seiner Rolle als Kopf der Band Angelika Express verantwortete er Szenehits wie “Geh doch nach Berlin”. Nun ist der Indierocker zum Bilderproduzenten geworden und präsentiert bereits seine zweite Ausstellung in diesem Jahr. In der weiträumigen, eigenwillig verwinkelten Ehrenfelder JACK IN THE BOX-Halle zeigt Drakogiannakis einen Zyklus neuer Gemälde, mit denen er sein Lieblingsthema Punk neu verhandelt.

Mit dem Klischee dadaesker Copyshop-Ästethik haben seine versiert und enthusiastisch vorgetragenen Bildfindungen nichts am Hut. Bezüge zur klassischen Moderne, zu Sci-Fi Comics und den Neuen Wilden der 80er Jahre prägen vielmehr den formalen Rahmen, in dem tierhafte Charaktere rätselhafte, postapokalyptische Spiele treiben. Drakogiannakis taucht seinen Pop-Surrealismus genüsslich in eine giftige, dabei eigentümlich fröhliche Farbigkeit.

Der für exaltiertes Bühnengebaren bekannte Künstler wird auf der Vernissage am 08.10.2011 auch ein neues instrumentales Musikprojekt live vorstellen, welches ebenfalls “The History of Punk” benannt ist.

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