Dokumente der motherfucking ersten öffentlichen Angelika Probe
Nachfolgend eine filmische und fotographische Zusammenfassung der Ereignisse.
Was haben wir einen Spaß gehabt in Steffens Schlafzimmer. Dort wo normalerweise sein Bett steht standen nun wir mit unseren Instrumenten sowie 40-50 Zeugen des Geschehens, mit Bierflaschen und überschäumend guter Laune bewaffnet. Alle atmeten schwer denn die Luft war feucht und elektrisch.
Es wurde voller Inbrunst schief gesungen, mindestens jeder siebte Akkord entstammte einer fremden Tonart. Gitarrensaiten wurden leichtfertig verheizt, ganze Textblöcke fehlzitiert oder gleich komplett vergessen. Großspurige Ansagen prasselten auf die Anwesenden herab wie auf Stadionrockkonzertbesucher, literweise floßen Musikerschweiss und geistige Getränke.
Kein Wunder das die kölner Polizei zwischendurch mal nach dem Rechten sah. Nachdem die schnurrbartbewehrten Grünspechte achselzuckend zum nächsten Tatort zogen nahmen wir unverdrossen den Eiertanz auf den Nervensträngen von Steffens bemitleidenswerter Nachbarschaft wieder auf (man bedenke: volle Konzertlautstärke in einem Wohnhaus!). Danach kurz die Klamotten ausgewrungen und fluchtartig in’s Stereo Wonderland gehechelt zu Nachbereitung und Manöverkritik bei Zigaretten und Gerstenschorle.
Ein Zeuge hat mit seiner Kamera das Geschehen hervorragend dokumentiert. Hier gibts eine Diashow.
Leider funktioniert meine Soundkarte gerade nicht richtig, gucke mir das Video dann morgen an. Aber hier findet ihr noch ein Video des letzten Tracks samt Flucht in Originalzeit: http://www.youtube.com/watch?v=Wt3viXZt1P4
"ein zeuge mit seiner kamera" so wurd ich noch nie betitelt 😉