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Angelika empfiehlt: Kommando Elefant, Schmackes und Pinscher, Neuser

Ab sofort gibt es in unregelmäßigen Abständen die Rubrik „Angelika empfiehlt“ mit Hinweisen auf geschätzte Kollegen aus dem Showgeschäft und deren unterstützenswerte musikalische Aktivitäten.


Kommando Elefant

Diese höchst sympathischen Romantiker haben uns neulich in ihrer Heimatstadt Wien supportet. Wer weiss: Wenn die ihr Ding konsequent durchziehen, müssen wir die demnächst supporten. Ihre beherzte Mischung aus verquerem Schlagerpop, Indie-Gestus und jungklugen Texten birgt auf jeden Fall einiges an Potential.
Zum Beweis hier ihr „Rocksong“ als mp3.


Das Debutalbum „Kaputt aber glücklich“
gibt’s bei Amazon…

Kommando Elefant Homepage


Schmackes und Pinscher
2 krasse Jungs aus Köln, die sich mit Leib und Seele dem Diskopunk verschrieben haben. Sie vereinen smarte Geschmeidigkeit mit unberechenbarem Wahnsinn. Tolle Stimme, übrigens! Angelikas Lieblingslied: „Fuck the Vampires“.


Die Debut-CD „Best of“ (!) dieses überaus
unterstützenswerten Duos bei Amazon…

Schmackes und Pinscher @ Myspace


Neuser
Henning Neuser hat seit letztem Jahr mit seiner hervorragenden Band einen flotten, neuen Kurs eingelegt. Sein ehedem gepflegter Deutschpop ist nach dem Weggang vom Majorlabel einer fordernden Zackigkeit gewichen, die ihm bestens zu Gesicht steht.


Das Album „Selbstauslöser“ bei Amazon…

Neuser @ Myspace

Wir drehen ein neues Video – wer macht mit?

Nach dem Video zu unserer ersten Singleauskopplung „Was wollt ihr alle“ besteht nun wieder dringender Bedarf nach Bewegtbildern. In Kürze bringen wir „Dich gibt’s nicht“ als zweite Single an den Start, da brauchen wir also einen schicken Clip für.

Hier die Idee:
Ein großer, dunkler Raum. Plötzlich rotes, weisses, helles Licht, man erkennt im grellen Gegenlicht riesiger Scheinwerfer die Silhouetten von Dani, Caddy und Robert, die an ihren Instrumenten performen. Dann setzt der Strophengesang ein. Die Kamera fährt ganz nah an Roberts frontal beleuchtetes Gesicht heran, der den Song Sonnenbrille tragend direkt in die Kamera blickend singt. Er nimmt die Brille ab und plötzlich verändert sich was in seinem Gesicht, erst ganz subtil, dann immer intensiver. Die einzelnen Partien des Gesichts scheinen nicht mehr zusammenzupassen, Augen, Nase, Mund etc. scheinen zu verschiedenen Personen zu gehören. Die einzelnen Gesichtspartien wechseln in immer schnellerer Abfolge, bis das Gesicht ein einziges Gewusel ist. Kurz vor dem Refrain schüttelt Robert heftig den Kopf und damit die seltsame Erscheinung ab. Dann tritt die Kamera wieder in die alte Pespektive zurück und die Band spielt als ob nichts gewesen wäre, im gleissenden Licht. Dieses hin und her geschieht in mehreren Varianten bis zum Schluss des Songs, bis die Wechsel in Robert Gesicht immer heftiger werden und schliesslich nahezu zu exlodieren scheinen…

Das ganze soll vom Style ziemlich filmisch rüberkommen, wesentlich edler als die abgerissene Videopunk-Ästethik wie bei „Was wollt ihr alle“. Die Szene mit den wechselnden Gesichtspartien könnte man sich vielleicht so ähnlich vorstellen wie der „scramble suit“ aus „A Scanner Darkly“, allerdings nicht gezeichnet, sondern mit Realbildern. Hier ein Ausschnitt.

So weit, so gut. Das Problem: Es soll zwar superfett aussehen, es ist aber (wie immer) so gut wie kein Budget vorhanden. Regie, Schnitt und Nachbearbeitung können wir immerhin selber machen.

Aber neben Licht, Location und Filmequipment brauchen wir vor allem einen superguten Kameramann der hochwertige Bilder machen kann. Falls jemand unter den Lesern dieser Zeilen ist, der sich angesprochen fühlt, möge er bitte mit uns in Kontakt treten.

Ausserdem brauchen wir noch ungefähr ein Dutzend möglichst verschieden aussehender Leute, die uns ihre Gesichter dabei Filmen lassen, wie sie den Song lippensynchron singen, woraus später die Gesichtskirmes am Rechner zusammengebastelt wird. Freiwillige vor…

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